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  • Autorenbildfräulein glücklich

Es war einmal ein Prinz,... {Erbsenmus}


...der wollte heiraten, aber es sollte eine wirkliche Prinzessin sein...

Soweit so Hans Christian Andersen. Wenn ich so recht darüber nachdenke, kann ich diese Geschichte nicht ganz glauben. Denn sind wir uns ehrlich: Wer bitte legt schon eine Erbse unter 20 Matratzen? Dafür sind doch die kleinen, hübschen Dinger viel zu schade!

Natürlich könnte man noch an manch anderer Aussage zweifeln, aber das lass ich mal dahin gestellt sein. Leider habe ich auch keine Prinzessin im nahen Umfeld oder gar im Freundeskreis, die mir ihre körperliche Empfindlichkeit und diese "wahrhaft königliche Gabe" bestätigen könnte. Oder aber stelle ich auch nicht in Frage, dass der Prinz zunächst die ganze Welt bereiste und tatsächlich keine echte Prinzessin finden konnte. Und dass eine Mutter zu absurden Maßnahmen greift, um ihren Sohn glücklich zu machen...na ja, auch möglich.

Aber warum gerade eine Erbse? Das kann und will ich tatsächlich nicht glauben. Es hätte ein kleines Steinchen doch ebenfalls gute Dienst geleistet, oder? Also wirklich, Erbsen gehören eindeutig auf den Esstisch und nicht unters Bett! Basta! Und das wissen sicher auch Königinnen.

Eine ganz gute Idee ist es zum Beispiel, wenn man ruck zuck ein leckeres Erbsenmus herstellt und damit kleine Pumpernickel gestreicht. Und ja, bitte das Mus aufs Brot und nicht darunter.

Erbsenmus

300 g frische (oder TK) Erbsen

2 Limetten (Saft und Zesten)

2 EL Tahin

1 EL Olivenöl

1/2 Bund Petersilie

1/2 Bund Minze

Pfeffer und Salz aus der Mühle, etwas Olivenöl

Die Erbsen eine Minute blanchieren, eiskalt abschrecken und gut trocknen lassen. Petersilie und Minze waschen, ebenfalls gut trocknen und die Blätter von den Stielen zupfen. Nun alle Zutaten pürieren und kräftig mit Pfeffer und Salz würzen. Das Mus mit etwas Olivenöl anrichten. Das wäre auch schon alles!

...und wieder einmal war das fräulein glücklich!

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